Strange Loop
September 13, 14 & 15, 2019
(English version below)
Der Monat der zeitgenössischen Musik und Blind Signal präsentieren STRANGE LOOP. Eine audiovisuelle Konzertinstallation aus Licht, Klang und Architektur. Das Publikum ist eingeladen, sich treiben zu lassen. Bleiben solange wie Sie möchten! Betrachten Sie das Kunstwerk aus verschiedenen Perspektiven, im Stehen, Sitzen oder Liegen.
Die Videokünstlerin Jemma Woolmore und der Komponist Julius Holtz bespielen den ehemaligen kleinen Wasserspeichers im Prenzlauer Berg.
Der verlassene Ort wird zur Projektionsfläche einer Konzertinstallation, in der Performer*innen mit Licht, Klang und der Architektur interagieren. Das Stück verfolgt einen zeitlich nicht linearen Ansatz: Installation und Konzert, Hören und Sehen gehen synästhetisch ineinander über. Aus Licht und Klang erwächst ein heterotoper Raum außerhalb von genau definierten Koordinaten, Algorithmen und Märkten. Es entsteht ein Ort des intuitiven
Zuhörens und der synästhetischen Erfahrung.
Die Komposition entwickelt sich wie ein hierarchisches System mit mehreren Ebenen. Wer sich durch das System nach oben oder nach unten bewegt, findet sich dort wieder, wo er angefangen hat. Was sich wie eine Aufwärtsbewegung in einer Hierarchie anfühlt, erweist sich als ein geschlossener Zyklus.
Monat der zeitgenössischen Musik and Blind Signal present STRANGE LOOP. A concert installation made of light, sound and architecture. Visitors are invited to drift away. Stay as long as you like! Experience Strange Loop from different perspectives: standing, sitting, or lying down.
The Video Artist Jemma Woolmore and Composer Julius Holtz combine their work within the structures of the Kleiner Wasserspeicher in Prenzlauer Berg. The former water reservoir becomes the setting for an installation concert in which performers interact with light, architecture and spatial sound. For three days the artists explore an approach to non- linear time, blurring the boundaries between installation and concert, between hearing and seeing. The synaesthetic experience creates a heterotypic space outside of so many over- determined coordinates, algorithms, relations and markets. A place of intuitive listening and synaesthetic experience.
The composition evolves like a multi-level hierarchical system. If you move up or down through the system you will find yourself back where you started.
By Julius Holtz (sound) and Jemma Woolmore (visuals)
Hilary Jeffery: trumpet and trombone
Benjamin Jefferys: trombone
Catherine Wersuhn: self-oscillating tam-tam
Freitag 13.09.19
Opening
19:00 bis 22:00: Live-Performance
Sonntag 15.09.19
15:00 bis 16:00: guided tour with the composer
16:00 bis 20:00: Installation